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MEDITATION
UND AUSRICHTUNG

Meditation ist ein

Sich-nach-Innen-Wenden 

 

In vielen östlichen Tempeln begegnet uns das Symbol der Schildkröte. Sie erinnert uns daran, dass wir regelmäßig unsere Sinne bewusst von der äußeren Welt zurückziehen sollten – hin zu einem inneren Ort der Ruhe und Stille.

Schildkröte

Wenn das Ewige
in das Begrenzte einfließt, werden die Begrenzungen zerbrochen.

Meister CVV

Die Tore in unserem Inneren 

Unser Atem hat einen sanften, natürlichen Klang: SO HAM. »SO« ist der Klang der Einatmung, »HAM« der Klang der Ausatmung.

Indem wir bewusst, langsam, sanft, tief und gleichmäßig ein- und ausatmen, lenken wir unsere Gedanken sanft nach innen. Durch ein aufmerksames Beobachten der Atmung lösen sich die  Gedanken langsam von der äußeren Welt und gelangen zur Quelle im Zentrum unseres Herzens.

Die Stunden der Dämmerung gelten als eine besonders geeignete Zeit für die innere Ausrichtung.  

Wenn wir über Jahre hinweg unsere Meditation vertiefen, können wir die feinen Umkehrpunkte zwischen Ein- und Ausatmung bewusst wahrnehmen. Diese Momente sind wie Tore, die uns zu einer pulsierenden Energie im Herzen führen. Von dort aus öffnet sich eine innere Tür, die in die Wirbelsäule führt – dort, wo das innere Bewusstsein als OM existiert.​

​»Dies ist die ursprüngliche Identität des Menschen, der innere Mensch, während der äußere Mensch mit seiner weltlichen Identität nur sein Schatten ist.
Sobald der Mensch seine ursprüngliche Identität gewinnt, verschwindet sein Schatten. Er erfährt das Göttliche in sich selbst. Er erkennt sich als das, was er ist:
ein Sohn Gottes, ein Funken Gottes in menschlicher Form.
Sein Ebenbild.« (basierend auf der Okkulten Meditation Nr. 37)

Farbe, Klang, Zahl, Symbol –
Die Sprache des Universums

Farbe, Klang, Symbol und Zahl bilden ein universelles Alphabet, das die göttliche Gegenwart in der Schöpfung offenbart. Nehmen wir bewusst diese Sprache wahr, entfalten sich in unserem Inneren die tieferen Schichten ihrer Bedeutung. Wer den Schlüssel kennt, kann im Buch der Natur lesen. 

​​Klänge sind eng mit unserem Bewusstsein verbunden und können sowohl aufbauend als auch zerstörerisch wirken. Seit alters her wird dem Klang höchste Bedeutung zugemessen.
Die Tradition der Tempel- und Kirchenglocken oder auch das Singen von Mantren oder Chorälen gehen auf dieses uralte Wissen zurück.

 

Klänge haben die Kraft, äußerlich und innerlich zu reinigen.
Im menschlichen Körper wird Klang vor allem durch das Kehlzentrum geäußert. Unsere Sprache spiegelt das Licht wieder, das wir in uns tragen. Wenn wir verantwortungsbewusst sprechen erschaffen wir eine höhere Ordnung in uns selbst.

 

Je mehr wir uns auf das Höhere ausrichten, desto magnetischer wird unsere Sprache. 

Die reinste Form des Klangs liegt jenseits der Stille.
Sie wird als der tonlose Ton NADA bezeichnet –
als die Stimme der Stille.

Mehr dazu im Buch von Parvathi Kumar

»Klang – der Schlüssel und seine Anwendung«.

Zimbeln

WER DEN
KLANG KENNT,
KENNT ALLES.

Djwhal Khul, der »Tibeter«

Mantren beschützen,
sie erleuchten
das Denken und führen uns auf
den rechten Weg.

Mantren und Gebete

 

Mantren sind rhythmische Gesänge, die auf Saatklängen beruhen – besondere Klangschwingungen, die insbesondere im Sanskrit bewahrt wurden. Mantren können innerlich oder äußerlich angestimmt werden.

 

Mantren helfen, uns auf den rechten Weg zu führen, zu beschützen und unser Denken zu erleuchten. Sie bilden ein ätherisches Schutzschild um uns und andere. Auf diese Weise können wir auch Orte reinigen, Heilungsarbeit leisten und bei globalen Ereignissen bewusst Licht und Liebe anrufen.

Es gibt Mantren für verschiedene Anlässe und Zwecke. Mit einem Mantra sind auch bestimmte Klänge, Farben, Zahlen und Symbole verbunden.  

Weitere Einblicke und Erläuterungen zu 23 Mantren findest du im Buch  »Mantren – Bedeutung und Anwendung« von Parvathi Kumar. 

Auf der Webseite von WTT Global gibt es Anleitungen für verschiedene Mantren sowie mp3 Dateien für die richtige Intonation.

Saatklänge

 

OM ist der Klang aller Klänge, der Klang der Ewigkeit. 
OM ist der Lebensfaden, das ICH BIN in allem. 
OM ist AUM. Es steht für Vater (A), Sohn (U) und

Mutter (M) – die göttliche Dreiheit oder Dreifaltigkeit.

 

Jede Anrufung des Göttlichen sollte mit dem Klang OM beginnen. ​Wenn wir täglich bewusst das OM anstimmen, ziehen wir feinere Materie in unseren Körper an und lösen dichtere Materie auf. 

Im Wassermann-Zeitalter, das mit dem Element Äther verbunden ist, gewinnen Klänge zunehmend an Bedeutung. Sie unterstützten uns dabei,  innere Gegensätze auszugleichen und altes Karma zu neutralisieren. Ein wichtiger Saatklang in diesem Zusammenhang ist CVV. 

A U M


A – VATER
U – SOHN
M – MUTTER​

OM

Gāyatrī – das große Mantra

Gayatri ist ein Symbol für die Weltmutter. Es ist das Licht des Bewusstseins, golden strahlend von Anbeginn der göttlichen Schöpfung, das aus der Dunkelheit, dem scheinbaren Nichts, dem absoluten Gott hervorkommt. Alles entsteht aus diesem Licht, und in dieses Licht geht alles Erschaffene wieder ein.

 

Als ein universelles Gebet hat das Gāyatrī Mantra inzwischen weltweit Verbreitung gefunden. Es verleiht Schutz und führt uns in eine höhere innere Ordnung. Das Mantra aus 24 Silben wird 12 Mal oder in Vielfachen von 12 gesungen. 

Mehr dazu bei WTT Global.

oṃ bhūr bhuvaḥ svaḥ

tát savitúr váreṇiyaṃ

bhárgo devásya dhīmahi

dhíyo yó naḥ pracodáyāt

Möge das Licht,

das von jenseits der Sonne kommt,

mich erreichen und umarmen,

mich erfüllen und erwecken. 

Gayatri

Invokationen

 

Invokationen sind inständige Bitten, damit wir uns besser ausrichten und auf den göttlichen Plan einstimmen können. Sie werden aus dem Herzen gesprochen und schaffen einen Verbindungskanal auf der ätherischen Ebene.

Im Wassermannzeitalter werden viele Meditationen und Invokationen auf Englisch gegeben. Die englische Sprache beinhaltet Klangschwingungen, denen eine besondere Kraft und Wirkung innewohnt. 

 

Die Große Invokation ist ein Weltgebet für das neue Zeitalter, das in über 80 Sprachen und Dialekten der Welt übersetzt wurde. Sie wurde von dem tibetischen Meister Djwhal Khul in einer Botschaft an alle Menschen guten Willens im April 1945 an Alice A. Bailey gegeben. Heute wird diese Invokation regelmäßig von unzähligen Gruppen guten Willens unabhängig von Nation oder Religion auf der ganzen Welt gesprochen. 

Mehr über die Kraft und Symbolik der Rituale auf der Webseite von WTT Global, auf der Webseite von Lucis Trust und in dem Buch »Das Buch der Rituale« von Ekkirala Krishnamacharya. ​

The Great Invocation

From the point of Light within the Mind of God

Let light stream forth into the minds of men.

Let light descend on Earth.

​​

From the point of Love within the Heart of God

Let love stream forth into the hearts of men.

May the Lord return to Earth. 

From the centre where the Will of God his known 

Let purpose guide the little wills of men,

The purpose, which the Masters know and serve. 

From the centre which we call the race of men 

Let the Plan of Love and Light work out 

And may it seal the door where evil dwells.

From the Avatar of Synthesis, Who is around 

Let His energy pour dow in all kingdoms.

May He lift up the Earth to the Kings of Beauty.

Let Light and Love and Power
restore the Plan on Earth.

Die Große Invokation

Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes

ströme Licht herab ins Menschendenken.

Es werde Licht auf Erden.

​​

Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes

ströme Liebe aus in alle Menschenherzen.

Möge der Herr wiederkommen auf Erden. 

Aus dem Zentrum, das den Willen Gottes kennt,

lenke plan-beseelte Kraft die kleinen Menschenwillen

zu dem Ziel, dem die Meister wissend dienen. 

Durch das Zentrum, das wir Menschheit nennen,

entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichts

und siegle zu die Tür zum Übel.

Von dem Avatar der Synthese, der allgegenwärtig ist, 

ströme seine Energie in alle Naturreiche.

Möge er die Erde emporheben zu den Königen der Schönheit.

Mögen Licht und Liebe und Kraft den Plan auf Erden wiederherstellen.

Die Kraft der Rituale

 

Die gesamte Schöpfung selbst ist ein ewiges Ritual. Der Lauf der Gestirne, der tägliche Schauspiel des Sonnenaufgangs und -untergangs, das Wechselspiel der Jahreszeiten – all dies zeigt uns die lebendige Erneuerung der Natur. 

​​Im Ritual verbindet sich der Mensch wieder mit der ursprünglichen Quelle hinter allem Sein. Die Wissenschaft der Rituale lehrt uns, die erhabenen Kräfte der Natur zu verstehen und das Wirken des Makrokosmos auf der mikrokosmischen Ebene nachzubilden. Hierin liegt die tiefere Bedeutung der antiken Mysterienspiele.

Mehr über die Kraft und Symbolik der Rituale auf der Webseite von WTT Global und in dem Buch »Das Buch der Rituale« von Ekkirala Krishnamacharya. ​

Das Feuerritual
Feuerritual

Feuer ist der Ursprung alles Schöpferischen. Jede schöpferische Arbeit ist ein Werk des Feuers, das alle Ebenen der Existenz durchdringt. Feuer ist Gott. Gott ist Feuer. Im Sanskrit wird das Feuer als Agni bezeichnet. ​

»Dem Gott, der im Feuer und

in den Wassern ist;

Dem Gott, der sich durch die ganze Welt hindurch ergossen hat;

Dem Gott, der in den Sommerpflanzen

und in den Herren der Wälder lebt;

Dem Gott sei Ehre, Ehre.«

 

Sh’vet Upanischade, II, 17

​Die Verehrung des Feuers , Havan oder Hotra genannt, zählt zu den ältesten und kraftvollsten Ritualen der Menschheit. Feuerrituale haben die Macht, uns innerlich und äußerlich zu heilen und zu läutern. Sie reinigen, schützen und verfeinern nicht nur unseren Geist, sondern entfachen auch das göttliche Feuer in uns. ​

Mehr über das Feuerritual, seine Symbolik und Durchführung findest du auf der Webseite von

WTT Global und im Buch

»Agni – Das Feuerritual und seine Symbolik«.

Das Wasserritual
Wasserritual

Wasser ist reine, lebendige Energie und gleichzeitig eine sichtbare Form des unsichtbaren Äthers.

Im Wasserritual (Abhishekam) wird durch Mantren eine Doppelpyramide erschaffen, die sich in zehn Richtungen um das 11. Zentrum – das Herzzentrum im Menschen – ausdehnt. Diese Doppelpyramide wirkt wie ein machtvoller Schutz. Daher wird sie auch Vajra genannt, die unzerstörbare diamantene Waffe des Göttlichen.

Durch diese Doppelpyramide kann sehr viel Arbeit guten Willens geschehen: du kann dich selbst, eine Gruppe, eine Nation oder die gesamte Erdkugel innerhalb der Doppelpyramide visualisieren.

Eine einfache Anleitung und tiefere Erklärungen zum Wasserritual findest du auf der Webseite von WTT Global und in dem Buch »Rudra« von Parvathi Kumar.

Doppelpyramide
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